Bildergalerie - Ansichten in Hainstadt
 

Die katholische Kirche

Hainstadt besitzt zwei Kirchen. Zum einen die katholische St. Wendelinuskirche und die evangelische Kirche.
 

Hainstadt war kirchlich gesehen eine Filiale von Steinheim. Die Mutterkirche war bis 1949 Klein-Steinheim, danach Groß-Steinheim. So hatte Hainstadt auch keinen eigenen Friedhof sondern benutzte einen gemeinsamen Friedhof mit Klein Auheim.
Da nicht an jedem Sonntag Messe gehalten wurde, trat man 1841 mit der Bitte an den Bischof von Mainz heran aus dem Pfarrverbund Groß-Steinheim auszuscheiden. Der Bitte wurde entsprochen und so wurde Hainstadt am 16.08.1841 kirchlich eine Filiale von dem damals größeren Klein Krotzenburg.
Ab diesem Datum wurden dann auch eigene kirchliche Tauf-, Sterbe- und Heiratsbücher geführt. Alle vorherigen Aufzeichnungen liegen in Steinheim.
Am 17.Mai 1909 wurde Hainstadt schließlich selbst Pfarrei.
 
Bevor man mit dem Bau der Kirche 1847 begann, gab es nur eine kleine Kapelle die an der Hauptstraße zwischen Liebfrauenheidestraße und Offenbacher Landstraße stand.



 

 

 
 

Das Bild zeigt die südwestliche Ansicht der St. Wendelinuskirche. Sie wurde von 1847 bis 1848 gebaut. Die Sitzplätze wurden mit 420 angegeben, die Kosten mit 45000 Mark.
1932 wurde sie dann nochmal erweitert. D.h. der Kirchturm blieb stehen und der im Bild vordere Teil mit dem Hochaltar wurde neu angebaut.
 
Auf dem mittleren Bild sieht man die Innenansicht der Kirche vor dem Erweiterungsbau um 1930.
 
Der Erbauer des Anbaus der Kirche, Pfarrer Seebacher, wurde nach seinem Ableben in der Kirche bestattet.
 
Zu Silvester/Neujahr, also am 01. Januar 1999 entwickelte sich unter dem Dach der Kirche ein Großbrand, der vermutlich auf eine Silvesterrakete zurückzuführen ist. Die Kirche konnte jedoch mit der geballten Kraft von 8 Feuerwehren mit Drehleitern gerettet werden. Teile des Dachstuhles (am Mitteltürmchen, knapp links neben dem Kreuz auf dem Bild) mußten erneuert werden, die alte Kirchenorgel wurde durch Löschwasser endgültig unbrauchbar.



 

Im Jahre 2007 wurde der Platz zwischen Kirche, Pfarrhaus und Pfarrzentrum sowie vor dem Haupt-Eingangsportal neu gestaltet. Die Trennmauer um das Pfarrzentrum wurde entfernt und ein Platz für Zusammenkünfte neu geschaffen. Die Bilder oben zeigen diesen Platz in stimmungsvolles Licht getaucht.
 
Das Bild unten zeigt den ebenfalls seit 2007 neu beleuchteten Kirchturm. Zwei in den Boden vor dem Haupt-Eingangsportal versenkt eingebaute Strahler erleuchten den Turm zur Mainseite weithin sichtbar.




 
Die Pfarrer in Hainstadt:

Pfarrer Jung
1907-1917
 

Pfarrer Seebacher
1917-1948
 

Pfarrer Karlin
1948-1973
 
 
Pfr.Karlin mit dem bis heute letzten Kaplan in Hainstadt, Jürgen Dörr

Pfarrer Rink
1973-1991
 
 

Pfarrer Bosse
1991-1997
 
 

Pfarrer Bockholt
1997-heute
 
 


 
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letzte Änderung: 04.07.2011