Das Hainstädter Rathaus

Das Hainstädter Rathaus wurde 1871 von Bürgermeister Geissler erbaut. Neben der Nutzung als Rathaus wurde die Hälfte des Gebäudes bis 1925 auch als Schule verwendet. Neben der Kasse im Erdgeschoß fand sich auch ein Raum für Obdachlose und eine Haftzelle (bis in die 50er Jahre).
 
Die Glocke im Rathaustürmchen wurde im zweiten Weltkrieg angeblich freiwillig geopfert.
 
Nach der Gebietsreform 1977 kamen Diskussionen auf, ein gemeinsames, neues Rathaus zu verwenden. Dies wurde jedoch bis heute nicht umgesetzt. Zwar wurde in der "Neuen Ortsmitte" zwischen den beiden Gemeinden Hainstadt und Klein Krotzenburg ein Baugelände für diesen Zweck vorgehalten, aber nicht realisisert. Derzeit ist die Gemeindeverwaltung wie bereits beschrieben, auf die beiden alten Rathäuser in den Ortsteilen verteilt.
 
Die wesentlichen Dienststellen in Hainstadt sind: das Standesamt, Ordnungsamt, Sozialamt, Einwohnermeldeamt und das Bauamt. In Klein Krotzenburg gibt es die Gemeindekasse, Sozialamt, Personalamt, Einwohnermeldeamt, Steueramt und das Hauptamt.
Die Sprechzeiten des Bürgermeisters wechseln in beiden Rathäusern ab.
 
 
Der große Stein auf dem Wiesenplatz hinter dem Rathaus ist übrigens ein Gedenkstein. Er soll an die Aufgabe der Selbständigkeit am 31.12.1976 erinnern.
(Aus dem Jahrbuch der Gemeinde Hainstadt)